Unsere Hunde

Ich höre auf den Namen Balko und komme ursprünglich aus der Slowakei.

2016, mit zirka eineinhalb Jahren, kam ich nach Deutschland und fand hier mein neues Zuhause.

Als Straßenhund hatte ich eine kurze Kindheit, musste mich früh alleine durchs Leben schlagen und machte dabei viele schlechte Erfahrungen. Ich hatte keinerlei Erziehung, Angst vor Menschen, insbesondere Männern, vielen anderen Dingen und war zudem sehr schreckhaft.

Heute fühle ich mich sicher und geborgen.

Also, ich bin Lilly. Dackel-Dame, Sofa-Königin und überzeugte Sportverweigerin, anders als meine große Schwester Ida. Meine Zweibeiner sagen, ich gehöre zum Hundesportverein, aber ehrlich gesagt, halte ich mich da lieber raus.

Wenn ich dann doch mal mit auf den Platz muss – na ja, was soll ich sagen? Überall rennen aufgeregte Hunde herum, springen über Hürden, flitzen durch Tunnel und tun so, als wäre das alles total super. Die Menschen klatschen und rufen „Fein gemacht!“ – als ob das irgendeinen Sinn hätte. Ich hingegen sehe mir das Spektakel mit sicherem Abstand an. Schließlich könnte man sich da ja unnötig verausgaben.

Der Platz ist groß, mit viel Gras und diesen bunten Geräten, die andere Hunde scheinbar faszinierend finden. Ich finde sie eher im Weg. Überall riecht es nach Leckerlis – aber natürlich bekommt man die nur, wenn man sich brav durch diesen Unsinn bewegt. Nein, danke!

Hallo, ich bin Billy, ein Australian Shepherd Rüde.

So unschuldig wie ich hier schaue, bin ich nicht immer.

Meine Vorfahren wurden als Hütehunde gezüchtet.

Ich brauche Bewegung und Beschäftigung.

Wenn ich das nicht bekomme, stelle ich halt Blödsinn an.

Das hat dann mein Herrchen davon.

Deshalb geht er auch mit mir auf den Hundeplatz.

Ich bin Merry eine Labradorhündin 

Das Licht der Welt erblickte ich im Januar 2015 und die „Hundeschule“ besuche ich seit April 2015. Ich bin somit eine sogenannte „Alte“ im Verein. Ich habe hier viel gelernt.

Bei den Übungen gebe ich mir viel Mühe, denn wenn ich alles richtig mache, bekomme ich ein Leckerli. 

Das ist für eine Labradorhündin das Beste, denn Labradore sind bekanntlich verfressen. In meinen jüngeren Jahren war ich aufgeweckt. In der Spielstunde bin ich gern mit anderen Hunden herumgerannt und habe auch mal Blödsinn gemacht.

Jetzt bin ich meinem Alter und meiner Rasse entsprechend ruhiger geworden. Erst wenn wir vor dem Training zur Beruhigung an die Leine müssen, spielen meine beste Hundefreundin Tessy und ich gern.